Kälte, Regen oder Schnee sind kein Grund, nicht in die Laufschuhe zu steigen. Im Gegenteil: Bewegung im Freien stärkt das Immunsystem, verbraucht Kalorien und vertreibt den Winterblues. Ein paar Regeln sollten beim Winter-Jogging allerdings beachtet werden.
Langsam starten – richtig atmen
Blitzschnell von 0 auf 100 macht kalten Muskeln und Bändern zu schaffen. Anfänger sollten daher langsam starten und ein gemächlicheres Tempo einhalten. So geht ihnen auch nicht so schnell die Puste aus. Am besten beim Jogging immer durch die Nase atmen, denn so wird die Luft schon mal vorgewärmt, bevor sie die Lungen erreicht.
Wärmeschutz muss sein
Wer im Winter läuft, braucht eine Mütze, denn über den Kopf verliert der Körper am meisten Wärme. Der Körper wird nach dem Zwiebelprinzip eingepackt, also mehrere Lagen atmungsaktive Bekleidung übereinander gezogen, so dass die Luftpolster zwischen den Schichten zusätzlich wärmen.
Ein ganz leichtes Frösteln am Anfang ist okay und wird schnell beim Joggen vertrieben. Nur die Hände brauchen meist eine ganze Weile, bis sie warm werden. Deshalb sind atmungsaktive Handschuhe von Vorteil.
Sichere Wege
Also: die Joggingschuhe nicht in den Keller stellen, wenn der erste Schnee fällt. Das Traben durch den frisch verschneiten Winterwald ist eine Streicheleinheit für die Seele pur und für die Füße in der Regel kein Problem.
Verdichtet sich allerdings die Schneedecke, wird hart oder gar eisig, dann steigt die Gefahr zu rutschen oder zu fallen. Dann lieber auf sicheren, gestreuten Asphaltwegen.