Viele fasten in der Zeit vor Ostern. Doch ist Fasten auch eine geeignete Methode abzunehmen?
Heilfasten und mit Fasten abnehmen ist eine alte medizinische Tradition und soll gesundheitsfördernde Prozesse im Körper aktivieren und unterstützen. Dabei wird für eine bestimmte Zeit ganz aufs Essen verzichtet und man trinkt nur Wasser, ungesüßten Tee, Säfte oder Brühe. In den ersten ein bis zwei Tagen ist die Gewichtsabnahme in der Regel relativ hoch, da der Körper anfänglich eine Menge Wasser ausscheidet. Ab dem dritten Tag pendelt sich die Gewichtsabnahme meist auf einen niedrigeren Level ein.
Mit Fasten abnehmen hilft langfristig nicht
Zum langfristigen Abnehmen ist Heilfasten keine sinnvolle Methode. Mangelerscheinungen und Jo-Jo-Effekt sind die wichtigsten Argumente dagegen. „Kurzzeitige Diäten wirken nicht dauerhaft und gefährden eine ausgewogene Nährstoffzufuhr“, sagt Antje Gahl, Pressesprecherin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Außerdem lernt man dabei nicht, dauerhaft maßvoll und gesund zu essen. Mit Fasten abnehmen hilft langristig nicht.
Fasten – mal ganz anders
Vielleicht probieren Sie einmal eine ganz andere Art des Fastens aus. Wie wäre es beispielsweise mit einer „Fernsehfastenkur“? Bei den Mahlzeiten bleibt der Fernseher grundsätzlich aus. Oder Sie verzichten eine gewisse Zeit auf alkoholhaltige Getränke. Entspannen Sie bei einem Spaziergang anstatt beim abendlichen Bier. Eine weitere Möglichkeit: Verbannen Sie Süßigkeiten für ein paar Wochen aus Ihrem Speiseplan und greifen Sie stattdessen zu einem Stück Obst.