Frozen Joghurt ist schon lange im Trend. Doch ist er wirklich eine leichte Alternative zum Speiseeis, wie viele Anbieter vermitteln?
Der Mix macht’s
Mit bis zu 1,5 Prozent Fett ist der gefrorene Joghurt im Gegensatz zum Milchspeiseeis tatsächlich vergleichsweise fettarm. Das liegt daran, dass weder Sahne noch Ei hinzugesetzt sind, wie es bei vielen Speiseeissorten der Fall ist. Allerdings enthält er eine gewisse Menge an Zucker. Der kann auch auf die Hüften schlagen. Ob Frozen Joghurt tatsächlich eine leichte Alternative zum herkömmlichen Eis ist, hängt also immer auch von der Portionsgröße ab.
Und von den sogenannten Toppings, die man zusätzlich auf den Joghurt gibt. Hier kann man zwischen Schokolade, Gummibärchen, bunten Zuckerperlen, gefriergetrocknetem oder frischen Obst und diversen Saucen wählen. Wer eine leichte Variante möchte, sollte also besser eine kleine Portion wählen, zu frischem Obst greifen und die Schokosauce weglassen.
Frozen Joghurt selber machen
Für Frozen Joghurt eignet sich jeder Joghurt: Wer Kalorien sparen möchte, nimmt einen fettarmen Naturjoghurt. Cremiger wird’s mit 10-prozentigem Joghurt und laktosefrei mit Sojajoghurt.
Basisrezept:
- 1 kg Naturjoghurt oder griechischen Joghurt mit geringem Fettanteil
- 1 EL Agavendicksaft oder Honig
- Zitronensaft nach Geschmack
- Nach Belieben Obst, Kakaopulver oder Vanilleschoten hinzufügen.
Alle Zutaten in einen möglichst leistungsstarken Mixer geben und pürieren. Anschließend in eine Auflaufform geben und für 2 Stunden im Gefrierschrank kalt werden lassen. Achten Sie darauf, die Masse in regelmäßigen Abständen – am besten alle 30 Minuten – kräftig umzurühren. So wird das Eis später herrlich cremig. Als Toppings eignen sich zerkleinerte Nüsse wie Mandeln oder Walnüsse, Früchte oder Kokosraspeln.
Bei den Toppings sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Frisch und leicht sind saisonale Früchte wie Kirschen, Beeren, Mango oder Melone.